Wer kein eigenes Pferd hat, aber trotzdem regelmäßig Zeit mit Pferden verbringen möchte, stößt schnell auf die Begriffe Reitbeteiligung und Pflegebeteiligung. Beide Modelle bieten tolle Möglichkeiten für Pferdefreunde – doch wo genau liegt eigentlich der Unterschied? Wir klären auf!
Was ist eine Reitbeteiligung?
Bei einer Reitbeteiligung darfst du das Pferd eines anderen regelmäßig reiten – in der Regel gegen eine Kostenbeteiligung. Das kann klassisches Ausreiten, Dressur- oder Springtraining oder auch Bodenarbeit beinhalten – je nach Absprache mit demder Pferdebesitzerin.
Typische Merkmale einer Reitbeteiligung:
- Du reitest ein oder mehrere Male pro Woche
- Du beteiligst dich finanziell (z. B. an Stallkosten oder Ausrüstung)
- Du übernimmst Verantwortung (z. B. Misten, Füttern, Pferd versorgen)
- Meist längerfristig und mit festen Tagen
Vorteil: Du bekommst „dein“ Pflegepferd ohne eigenes Pferd zu besitzen – mit regelmäßigem Reiten und einer tiefen Bindung zum Tier.
Was ist eine Pflegebeteiligung?
Eine Pflegebeteiligung richtet sich eher an Personen, die nicht reiten möchten oder sollen, aber trotzdem gern Zeit mit Pferden verbringen und Verantwortung übernehmen möchten. Hier steht das Versorgen und Pflegen des Pferdes im Vordergrund.
Typische Aufgaben einer Pflegebeteiligung:
- Striegeln, Hufe auskratzen, Mähne flechten
- Stallarbeiten wie Misten oder Heunetze füllen
- Pferd führen, vielleicht Bodenarbeit oder Spaziergänge
- Keine oder nur sehr eingeschränkte Reitmöglichkeiten
Vorteil: Ideal für Anfänger*innen, Kinder oder Menschen, die (noch) nicht reiten, aber den Umgang mit Pferden lieben.
Welche Beteiligung passt zu dir?
Ob Pflege- oder Reitbeteiligung – beide Formen bieten wertvolle Erfahrungen, eine enge Bindung zum Tier und echte Stallluft. Entscheidend ist, was du suchst:
Ich möchte … | Empfehlung |
---|---|
regelmäßig reiten und mein Können verbessern | ✅ Reitbeteiligung |
Zeit mit Pferden verbringen, ohne zu reiten | ✅ Pflegebeteiligung |
Stallarbeit übernehmen und helfen | ✅ Beide Varianten möglich |
mich langsam ans Reiten herantasten | ✅ Pflegebeteiligung (ev. mit Perspektive) |

Fazit
Reitbeteiligung heißt reiten & mitzahlen – Pflegebeteiligung heißt versorgen & unterstützen. Beide Modelle funktionieren nur mit gegenseitigem Vertrauen, klaren Absprachen und fairer Kommunikation.
Du suchst eine passende Beteiligung? Auf www.reitmit.at findest du Angebote und Gesuche aus ganz Österreich – egal ob Reiterin oder Pferdebesitzerin.